Mich erfreute es sehr, als ich im neuen Gottesslob unter der Nummer 411
das Lied „Erde singe“, das ich noch aus meiner Kindheit als
Weihnachtslied kenne, wieder gefunden hatte. Im alten Gotteslob war es
in manchen Bistümern, wie etwa im Bistum Augsburg, im
Regionalteil noch enthalten. Ein
solches altes Gotteslob lag auch in der Kapelle Maria Steinach am
Fuße des
Roßhauptener Kalvarienberges, in der die hier gezeigte
Bild- und Tonaufnahme entstand.
Dieses Jahr hatten wir für die Zeit unseres Osterurlaubs im
Allgäu den Schlüssel
zu der Kapelle bekommen und ich nutzte die Möglichkeit,
dort mit der Drehleier zu
spielen und zu singen, öfter. Dabei entstand, ganz spontan, diese Aufnahme,
als meine Frau Astrid an einem Tag mich in der Kapelle besuchen kam und
ein Smartphone dabei hatte. Zwar ist
in der ersten Strophe ein Fehler, mir gefällt diese
„Spontanaufnahme“ dennoch so gut, dass ich sie trotz des Fehlers in
meinen Fundus aufgenommen habe. Natürlich ist diese Aufnahme für
mich mit den schönsten Erinnerungen an einen wunderbaren
Osterurlaub verbunden, genauso wie mich das Lied an sehr
schöne Zeiten als Kind mit meiner Oma erinnert.
Transponieren:
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Rote Noten für schwarze Tasten:
Oktavieren:
Das Lied mit der Melodie aus dem 18. Jahrhundest (der Text ist nach der
Angabe im Gotteslob von Johannes Geissel [1837] 1842, die dritte Strophe
aus Speyer um 1864 und die Musik aus Köln um 1741) war
eines der Lieblingslieder meiner Großmutter, die 1975 starb. Ich
erinnere mich gerne daran, wie wir es in der Kirche lautstark gesungen haben.
Im neuen Gotteslob ist das Lied mit vier Strophen zu finden, in meinem
alten Kirchengesangsbuch aus den 1970ern steht es mit fünf
Strophen, dabei kennzeichnet eine Strope das Lied als Weihnachtslied.
e-mail:
Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>