Karfreitag am Tegelberg


  Am Karfreitag, dem 9. April 2004 wurden wir zum ersten Mal in diesem Urlaub von der Sonne geweckt. Grund genug, nach dem Frühstück zum Tegelberg zu fahren und eine kleine Runde zu fliegen.

Oben wehte ein nicht zu kräftiger Ostwind, der manchmal schon leicht nach Süd drehte. Ich konnte gut starten und hatte direkt nach dem Start auch schon leichtes Steigen.

Herrlich, endlich mal wieder vom Tegelberg fliegen zu können. Von der Sonne war allerdings seit kurz nach dem Frühstück nichts mehr zu sehen gewesen.

  An ein paar Stellen hätte man sicher noch länger verweilen und sich höher schrauben können, einige dieser Stellen verpasste ich jedoch, weil ich zu sehr mit photographieren beschäftigt war.

Bis zu der Hütte zwischen dem Gipfel und der Rohrkopfhütte konnte ich mich gut auf Höhe halten, danach ging es bis zur Hornburg sehr schnell runter. Stellenweise mit über vier Metern pro Sekunde.

  Über der Hornburg konnte ich durch ein paar Kreise wieder etwas Höhe aufbauen, als dann aber mein Photoapparat aus der Tasche gerissen wurde und am Band frei unter meinen Beinen baumelte, verschwendete ich viel Zeit und damit Höhe, ihn wieder einzusammeln.

Die Windfahne und meine Haare bezeugen es: der Wind wurde immer stärker. Als ich in geringer Höhe im Endanflug auf den Landeplatz über der Straße stand und nicht mehr vorwärts kam, bremste ich den Schirm etwas an und flog leichte Kurven, um im langsamen Rückwärtsflug wenigstens wieder auf die andere Seite der Straße zu kommen. Hier landete ich dann auch direkt in einem Kuhfladen, jedenfalls roch es so.

Spaß gemacht hat der Flug dennoch und meine zwei Frauen erwarteten mich auch schon!

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>