Mittwoch der Osteroktav

Für Mittwoch, den 23. April 2014, war schlechtes Wetter vorher gesagt und es sollte regnen, wie es schon seit Ostersonntag regnen sollte. Als ich oben auf dem Tegelberg ankam, sah es auch schon nach baldigem Regen aus. Ich hatte mich mit Manfred zum Fliegen verabredet, Manfred ist auf dem nebenstehenden Bild ganz links zu sehen.

Als ich an der Reihe war und meinen Schirm für einen Start über den Oststartplatz ausgelegt hatte, begann der nächste Schauer. Da es so aussah, als wäre das Wetter schon in geringer Entfernung vom Berg wieder besser, startete ich.
Und richtig, schon nach kurzer Zeit des Fliegens war von dem kleinen Schauer nichts mehr zu merken. Der stark bewölkte Himmel und die im Dunkeln liegende Bergstation der Tegelbergbahn zeigen aber, dass das Wetter am Berg nicht das beste war.
Es gab zwar einige Stellen, an denen das Sinken etwas nachließ, aber keinen Ort, an dem es nach oben ging. Wie bei all den vor mir gestarteten Fliegern ging es auch bei mir stetig der Landung entgegen. Ab dem nebenstehenden Photo, das die Rohrkopfhütte zeigt, nahm das Sinken etwas ab und mein Flug verlängerte sich dadurch ein wenig.
Der Alpsee bekam noch etwas Sonne ab und in Richtung Roßhaupten war von Wolken fast nichts mehr zu sehen.
Über der Hornburg fing es wieder an zu regnen. Auch der Photoapparat bekam ein paar Tropfen ab, was auf dem Bild zu sehen ist. Dennoch war es angenehm in der Luft und das Fliegen machte weiterhin Spaß, ich flog also unbeirrt weiter.

In der Motorschirmschulung konnte ich einmal bei Regen starten und fliegen, der damalige Fluglehrer konnte mein Bedürfnis verstehen, das Fliegen bei Regen kennen zu lernen; allerdings schärfte er mir stark ein, auf zu dynamisches Fliegen zu verzichten.

Insgesamt kann ich zum Fliegen bei Regen feststellen: Man hat zwar einen großen Schirm dabei, wird aber dennoch ordentlich naß.
Das was ich von weitem schon gesehen hatte, eröffnete mir dieses wunderbare Photo: Die Sonne schien genau über dem Schloss Hohenschwangau.
Über mir regnete es aber immer noch, wie die neuen Regentropfen auf der Linse des Photoapparates verraten. Ein kleines Stück flog ich also in Richtung der Königsschlösser. Übrigens ist sowohl das nebenstehende, als auch das obige Photo vom anderen Schloss mit starkem Zoom entstanden, so weit bin ich nicht geflogen.
Meine ausreichende Höhe baute ich über der Bahnstation ab. Bei leichtem Regen landete ich und verpackte einen feuchten Schirm. Ich muss ihn dringend trocken fliegen, vielleicht geht ja morgen noch ein Flug.
Den Nachmittag verbrachten wir auf dem Mooserlebnispfad bei Stötten. Schon zum dritten Mal sind wir nun hierher gekommen und haben die kleine Wanderung immer wieder genossen. Gerade mit Kindern macht der Wanderweg, der viele Attraktionen bietet, viel Spaß.
Auf dem Rückweg entdeckten wir einen Fendt Dieselross Traktor (Baujahr 1959) und Sarah und ich ließen uns abwechselnd darauf photographieren.