Der frühe Abend des 28. Aprils 2021 war wolkenverhangen, mit Thermik musste ich an diesem Tag nicht mehr rechnen. Die vier letzten Flüge führten mich allesamt nach Senden und von dort nach Waltrop - ich hatte Videoaufnahmen gemacht. Heute wollte ich endlich auch mal wieder Photographieren und einen Flugbericht schreiben.
Zwischen dem Flugplatz EDLB Borkenberge und Senden fand ich einen Reiterhof:
Da reiten Menschen auf Pferden trotz Corona und die Pferde tragen
offensichtlich keine Masken...
Einige Corona-Aktionen und -Beschränkungen sind sehr sinnvoll. Es gibt
aber leider auch viele, die nicht schlüssig sind und dadurch insgesamt
die Akzeptanz für nötige Maßnahmen drastisch schmälern
bis hin zu solchen, bei denen man sich fragen muss, ob da ein übereifriger
Initiator vielleicht sein Gehirn abgegeben und sich erfolglos der
staatlich-fürsorglichen „Ans*talt für bet_reute:s
Denk*en“ unterworfen hat. Aus meiner Sicht hätte man viel früher
Psychologen, Soziologen und Strategen ins Boot holen müssen und nicht nur
Virologen, denn dass diese Corona-Krise nicht in einer Woche erledigt sein
würde, war doch schon vor über einem Jahr absehbar.
Senden erreichte ich nach knapp einer Viertelstunde. Seit Anfang Mai 2021 gibt
es auf bonifatius.tv meine
ersten beiden Videos über den
hl. Dionysius und den hl. Joseph.
Ein nächstes Video über die hll. Sixtus und Laurentius ist
geplant, dafür hatte ich mehrfach in den letzten Tagen die
St.-Laurentius-Kirche in Senden überflogen.
Der Flug nach Senden ging schneller als ich dachte, der Rückflug würde noch schneller gehen, da ich Gegenwind hatte. Aber da sind ja noch andere Kirchen, die demnächst gefilmt werden möchten, ich beschloss; an dieser Stelle, diese Kirchen zu überfliegen.
Nicht weit von Senden, Luftlinie keine sieben Kilometer entfernt, liegt der Ort Hiddingsel mit der schönen St.-Georg-Kirche. Fliegt man vom Flugplatz EDLB nach Senden, liegt Hiddingsel mitten auf dem Weg.
Meine besondere Liebe für Schutz- und Erzengel führte mich als nächstes zur St.-Michael-Kapelle, einer kleinen Kirche am Ortsrand von Dülmen. Diese Kirche ist erst nach dem zweiten Weltkrieg gebaut und 1949 geweiht worden.
Als letzte Kirche auf meinem Rückflug wollte ich noch die
Heilig-Kreuz-Kirche in Dülmen überfliegen. In dieser Kirche ist
das Grab der seligen Anna Katharina Emmerick, einer Frau, mit der ich mich
demnächst auch mal näher auseinander setzen möchte.
Trotz eines Windes aus nord-östlicher Richtung mit um die acht
Knoten war es ein absolut ruhiger und sehr schöner Flug. Nach etwas
mehr als einer halben Stunde landete ich wieder.
Der Vorteil des wolkenverhangenen Abends war der ruhige Oma-Flug, der
Nachteil der fehlenden Sonne aber die Unschärfe in den Bildern wegen
des geringeren Lichtes. Einen Tod muss man eben sterben, ich musste alle
Bilder dieses Flugberichtes nachbearbeiten...
Die Karte zeigt es: Für das wenige Licht dieses Tages hätte ich
näher an die einzelnen Kirchen heranfliegen müssen, um sie
größer photographieren zu können. Auf dem Photoapparat habe
ich eine Festbrennweite mit 50mm (KB).