Sprockhövel
Freitag, 7. November 2003. Bei einem Wind aus südöstlicher Richtung
mit einer Geschwindigkeit um die 20 km/h
und in Böen um 40km/h (Windstärke 6 (!) Beaufort) traf ich
frühmorgens auf dem Flugplatz Altena/Hegenscheid für einen kleinen
Flug mit der C22 ein. An das Fliegen mit dem Motorschirm, den ich auch dabei
hatte, war an diesem Vormittag nicht zu denken.
Der Start war abenteuerlich, der Wind kam von der Seite und wegen der Bäume am Ende der Startbahn war dort ein gehöriges Lee, so dass ich kurz nach dem Abheben schon nach links beidrehte und mit geringer Höhe über dem Boden versuchte, das Flugzeug zu stabilisieren. Über die Bäume am Ende der Bahn hätte ich es bei diesem Wetter nie geschafft... |
Dennoch kam ich gut in die Luft.
Südlich an Hagen vorbei ging es in westliche Richtung, Sprockhövel sollte das Ziel sein. Für diesen Tag waren Hochnebel angekündigt, die Sicht war entsprechend schlecht. |
Zwischen den Autobahnen A1 und A45 erreichte die C22, die normalerweise mit einer gemütlichen Reisegeschwindigkeit um die 90 km/h fliegt, mit einem ordentlichen Rückenwind Spitzenwerte von über 140 km/h. Also noch eine Reserve von ca. 40 km/h für den Rückflug. |
Ab der St. Josef Kirche in Haßlinghausen war Sprockhövel trotz
des diesigen Wetters gut zu sehen.
Eine meiner bevorzugten Motorradrunden führte mich früher des öfteren an dieser Kirche vorbei. |
Die Stadt Sprockhövel setzt sich zusammen aus den Ortsteilen Hiddinghausen und Niedersprockhövel. Über dem letztgenannten Ortsteil entstanden dieses und die zwei nachfolgenden Photos. |
Farbenfroh schillerte eine Fabrik für Dämmstoffe durch den Dunst. Die Häuserreihe links ist übrigens die rechte Fortsetzung des obigen Bildes. |
Die ev. Kirche in Niedersprockhövel umrundete ich und machte einige Photos. |
Den Wendepunkt des Fluges stellte die Zeche "Alte Haase" mit ihrem Malakowturm dar. |
Auf dem Rückweg, der bei dem starken Gegenwind recht lange dauerte,
zeigte das GPS teilweise Geschwindigkeiten von unter 30 km/h über Grund
an. Bis Hagen war der Wind laminar und das Fliegen angenehm, hinter Hagen, wo
die Bergketten des Sauerlandes beginnen, wurde es immer turbulenter und
unangenehmer.
Meinen ersten Landeanflug brach ich in einer Höhe von ca. 100 Metern über Grund ab, drehte eine weitere Platzrunde und konnte dann, bei etwas ruhigerem Wind, sicher und gut landen. Trotz des Windes und des Hochnebels war es ein toller Flug! |
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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>