Fliegen mit dem Motorschirm

Inzwischen ist es ja nicht mehr mein erster Flug mit dem Motorschirm, allein dieses Jahr waren es schon mehr als Finger an den Händen.
Eigentlich glaubte ich ja, mich an das Starten mit all dem Gewicht auf dem Rücken gewöhnt zu haben...
 
 
 
 
Am Donnerstag, dem 2. Mai war es mal wieder soweit, diesmal auf dem Fluggelände Schäferstuhl in Salzgitter.
Der Wind hatte sich endlich etwas beruhigt, ein paar Flugschüler der Harzer Gleitschirmschule (darunter auch ich) konnten mit dem Gleitschirm und dem Motor auf dem Rücken in die Luft.
Natürlich war da wieder dieses ätzende Gewicht und die ach so anstrengende Lauferei angesagt...
Doch so schlimm war der erste Flug an diesem Tag garnicht, nach ein paar Metern schnellen Laufens und zunehmender Beschleunigung des Motors fing der Schirm an zu tragen.
Das Gefühl, wenn es einem auf der flachen Wiese so langsam den Boden unter den Laufgestellen wegzieht, ist unbeschreiblich!
...und dann die Belohnung, der Flug über das Land, das Feld und den Wald. Wenn man einmal die entsprechende Reisehöhe erreicht hat, kann man mit sehr wenig Gas fliegen, ohne Höhe zu verlieren.
Zwar ist der Motor recht laut, dafür bin ich mit ihm nicht mehr auf Berge angewiesen und kann sicher auch bald im Ruhrgebiet fliegen.


Ein guter Flug endet mit der Landung!
Und jetzt das Ganze nochmal von vorne: Schirm auslegen, Leinen sortieren, Motor und Propeller überprüfen, gegebenenfalls nachtanken, loslaufen und durchstarten!

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e-mail:

Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>