Es ist Frühling und das Wetter wird von Tag zu Tag besser. Und mit dem besseren
Wetter heizt die Sonne das Land mehr und mehr auf und die Thermik nimmt zu.
Thermikfliegen mit der kleinen gelben Uli Rebell ist anstrengend und ich fliege
daher am liebsten in den späteren Stunden. Allerdings macht um 20 Uhr der
Flugplatz EDLB Borkenberge zu und ich darf nach 20 Uhr weder Starten noch Landen.
In Selm gibt es die St.-Ludger-Kirche (rechts) und die Friedenskirche. Fliegt man
den Ort aus nordwestlicher Richtung an, kann man ein wunderschönes Photo machen,
wie es nebenstehend zu sehen ist.
Das schöne Schloss Nordkirchen ist von Selm nur noch eine ganz kurze Flugzeit
entfernt.
Bis Ascheberg und der St.-Lambertus-Kirche flog ich in östlicher Richtung, dann
wechselte ich den Kurs auf Nordrichtung, um nach Amelsbüren zu fliegen. Mich
interessierte der Baufortschritt an der dortigen St.-Sebastian-Kirche.
Zu Amelsbüren habe ich seit meiner Fahrradtour ein besonderes
Verhältnis. Vor zwei Jahren bin ich mit der Bahn in diesen Ort gefahren, um mit dem Fahrrad an den Kanälen zurück nach Bochum zu radeln. Es war eine wunderbare
Fahrradtour.
An der St.-Sebastian-Kirche wird noch immer gebaut, allerdings ist die
Einrüstung des Turmes inzwischen wieder abgebaut. Die Arbeiten schreiten also
voran.
Nördlich von Amelsbüren führt die Amelsbürener Brücke (mit dem Rest der Davertstraße) über den Dortmund-Ems-Kanal. Aus der Luft ein sehr schönes Bild.
Fliegt man von Amelsbüren in westlicher Richtung weiter, kommt
man nach kurzer Zeit an den Alexianer Campus. Hier hatte die Ordensgemeinschaft der Alexianer ihre Gebäude.
An der Autobahn A43 und der Bundesstraße B235 am Ortsrand von Bösensell
entstand das nebenstehende Photo.
Die helle St.-Johannes-Baptist-Kirche in Bösensell ist schwer zu photographieren, wenn die Sonne darauf steht. Sie ist eben einfach zu hell.
In Appelhülsen steht die St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche. Bisher habe ich sie
meist aus südwestlicher Richtung angeflogen, da war sie wegen der Bäume
und der Gebäude immer schlecht zu sehen.
Es war ein interessanter Flug, fast die ganze Zeit war bis zu einer Höhe von
500 Metern Thermik, darüber war es ruhig. Ich hatte gedacht, dass es mit
später werdender Stunde thermisch inaktiver werden würde, das war nicht so.
Inzwischen kenne ich die Gegend um den Flugplatz EDLB Borkenberge recht gut,
die St.-Martinus-Kapelle bei Nottuln am Buxtrup musste ich gar nicht suchen.
Von hier wollte ich direkt zurück zum Flugplatz zur Landung fliegen.
Zwischen Hiddingsel und dem Dortmund-Ems-Kanal bei der Brücke der
Hiddingseler Straße sah ich zwei Ballone, also verlängerte ich
meinen Flug doch noch um ein paar Minuten.
Wunderschön fuhren die Ballone durch die Luft.
Ich flog im Abstand von ein paar hundert Metern an den Ballonen vorbei und machte
meine Photos. Kurz vor der Landung starteten noch drei andere Ballone vom Flugplatz EDLB Borkenberge.