Gahlen





Es gibt recht wenige Tage im Jahr, an denen trotz extremsten Temperaturen von über 38 Grad und am Abend immer noch weit über 30 Grad mit einer so ruhigen Luft zu rechnen ist, wie es am 4. August der Fall war, als Tim sich mit mir für einen kleinen Flug am Flugplatz Dinslaken traf.

Ein gleichbleibender Wind aus Norden mit am Boden 10 bis 15 km/h und in der Höhe von 131 Metern der doppelten Geschwindigkeit ließ uns nur im Schneckentempo vorwärts kommen.

Auf dem Bild rechts der Blick in das "Cockpit": Funkgerät, GPS und Höhenmesser mit Variometer gehören zur "gehobenen Ausstattung". Gut, wenn dann auch noch die Akkus voll sind, wie sie es an diesem Tag waren!

Östlich von Gahlen überquerte ich den Wesel-Datteln-Kanal. Eine geniale Fernsicht gab es an diesem Tag. Trotz der Wärme schien die Luft sauber zu sein, oder war sie mit unter 30% Luftfeuchtigkeit nur trockener als sonst?!

Der Anruf bei den FBlern hatte sich gelohnt, das leichte Verbiegen des Bleches in der Schwimmerkammer des Vergasers hatte die Probleme des gasannahmeverweigernden Motors gelöst. Das Teil flog einmalig ruhig und gut!

Auf der anderen Seite des Wesel-Datteln-Kanals und kurz vor der Lippe waren mehrere Campingplätze. Ich überflog sie in westlicher Richtung, machte kurz noch einen Abstecher zur Lippe und trat dann den Rückflug an.

Auf dem Bild der durch die letzte Schweissarbeit etwas entlackte Käfig, den ich noch immer nicht nachgestrichen habe. Darunter der Ort Gahlen und links der Wesel-Datteln-Kanal.

Über das abgemähte Kornfeld am Flussuer direkt in der oberen Bildmitte war ich zwei Photos weiter oben auf dem Hinweg schon geflogen.

Ein Bauer bei der Heuernte. Hier schichtet er das trockene Gras gerade zu Bahnen auf.

Wir befanden uns zwar schon wieder auf dem Rückweg, flogen aber nicht direkt zum Flugplatz, sondern genossen den schönen Abend noch etwas in der Luft.

Kurz vor der Landung sah ich einen weiteren Gleitschirmflieger am Flugplatz, der aber nur noch direkt am Platz flog. Es war immerhin wenige Minuten vor der Schließung.

Eine Stunde und sieben Minuten hatte der Flug gedauert, bei dem wir uns vielleicht sechs Kilometer vom Platz entfernten.

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>