Alsbald nach unserer Landung mit den Schirmen (natürlich immer noch am
31. Juli 2004) fragte ich Tim, ob er noch Lust
auf einen kleinen Flug mit der C22 hätte - er hatte.
Um 11:09 Uhr (GMT) starteten wir, ich wollte nach langer Zeit endlich mal
wieder Bochum von oben sehen.
Nach einer Flugzeit von etwas über 20 Minuten überflogen wir den
Kemnader See und kurz danach das Zisterzienserkloster an der Königsallee.
Je näher wir der Bochumer Innenstadt kamen, umso dunkler wurde der
Himmel und umso böiger wurde der Wind. Mehrmals kamen so starke
Böen, dass sich die Scheiben der C22 mehrere Zentimeter öffneten.
Auf der anderen Seite konnte ich doch nicht über Bochum fliegen,
ohne das Haus zu photographieren, in dem wir derzeit noch wohnen.
Spätestens im November wollen wir umziehen, unser neues Domizil liegt
Luftlinie 650 Meter von der jetzigen Wohnung entfernt auf der anderen Seite
der Sportanlage des VfL Bochums.
Nach den nötigen Photos drehten wir ab und flogen zurück Richtung
Flugplatz Hegenscheid. Das Wetter erschien mir nicht stabil genug, um
länger in dieser Gegend zu verbleiben.
Auf der Ruhr zwischen Witten und Wetter konnten wir die MS Schwalbe beim
Anlegen und die Passagiere beim Aussteigen beobachten.
Ob es sich bei dem Klärwerk am Hengsteysee um einen Neubau oder eine
Reinigungsmaßnahme handelt, kann ich nicht sagen. Interessant sah
es aber dennoch aus.
Der direkte Rückweg führte uns über den kürzlich
erweiterten Gebäudekomplex der Fernuniversität in Hagen.
Kurz vor der Landung noch eine Kläranlage an der Lenne photographiert,
dann landeten wir nach einer Flugzeit von 57 Minuten. Insgesamt ein total
guter Flugtag.
Der Vorteil, wenn man so früh morgens schon am Flugplatz ist, besteht
darin, dass man am Nachmittag mit der Familie noch einen schönen
Fahrradausflug machen kann.