Tiefflug über Ihmert


Am Samstag, dem 27. August war es nach langer Zeit der fliegerischen Abstinenz mal wieder soweit, ich konnte sowohl mit der C22, als auch mit dem Motorschirm in die Luft gehen. Und das tat ich auch und genoss es total. Angesagt war ein Wind zwischen zwei und drei Beaufort, real war es knapp über einem.

Das Fluggerät tat sich an diesem Tag sehr schwer, Höhe aufzubauen und zeitweise sogar damit, die aufgebaute Höhe zu halten. Ich beschloss also, mich nicht allzuweit vom Flugplatz zu entfernen.

Nach dem Start flog ich bis Dahlsen in nördliche Richtung, ab da dann nach Osten Richtung Ihmert.

Der Ort Ihmert steht in der Folge der von mir photographierten Orte an einer sehr hohen Stelle. Vom Flugplatz aus ist er mit dem Motorschirm in fünf Flugminuten zu erreichen; mit dem Flugzeug dauert es nicht mal eine.

Sicher total schön, an einem sonnigen Tag auf der Dachterasse des Hauses in der rechten unteren Bildecke zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen. In der Luft war es an diesem Tag noch wesentlich schöner!

Viel photographiert ist auch der Reiterhof zwischen Ihmert und Evingsen.

Da es immer schwerer wurde, die erreichte Höhe zu halten, drehte ich um und flog zurück. Und da ich das Gefühl hatte, der den Motor und Propeller verbindende Keilriemen würde schon etwas durchrutschen, wollte ich nicht direkt über den Ort zurück fliegen. Gerade noch konnte ich die vom Gesetzgeber geforderte Mindestflughöhe über bevölkertem Gelände einhalten.

Ganz so dicht, wie es hier aussieht, überflog ich die Dorfkirche nicht. Das Telezoom half mir bei dieser Aufnahme.

In nicht allzu großer Höhe umflog ich den Ort Ihmert.

Kurz hinter dem östlichen Ende der Startbahn des Platzes EDKD liegt ein Bauernhof, der von der Abensonne wunderbar angestrahlt wurde.

Die letzten Gleitschirmflieger warteten auf einen letzten Flug an der Winde. Thermik war zu dieser Zeit keine mehr, ein angenehmes und ruhiges Abgleiten war aber zu erwarten.

Wie Astrid mir später erzählte, hatte sich Esther, als sie mich in der Luft sah und erkannte, hingestellt und mit ausgebreiteten Armen langsam in die Knie gehend "runter, runter" und im Moment der Landung "gut" gesagt.

Danach machte sie sich ausgiebig mit dem Gurtzeug vertraut.

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>