Sonstiges

• Ulis Uhr: Die Uhr habe ich in der Mitte der 1990er selbst entworfen, geätzt, gebohrt und gelötet. Sie hängt noch heute funktionierend in meinem Arbeitszimmer - zwei Leuchtdioden sind inzwischen dem Spieltrieb meiner Katzen zum Opfer gefallen.
  Basierend auf einem Schmitt-Trigger, der sich aus den 50 Hertz des Stromnetzes den Takt holt (und sich durch die Genauigkeit des Stromnetzes selbst korrigiert), wird die aktuelle Uhrzeit in verschiedenen Zahlensystemdarstellungen repräsentiert. Versuchen Sie selber, die Uhr zu verstehen; sie zeigt übrigens Ihre aktuelle Rechneruhrzeit an.


• Biorhythmus: Der Biorhythmus ist der unwissenschaftliche Versuch, das menschliche Leben (basierend u.a. auf der Periodenlehre des Berliner Arztes Wilhelm Fließ *1858 +1928) in Regelmäßigkeiten zu klassifizieren.
  Für mich stellte der Biorhythmus allerdings seit meiner frühen Jugend eine Möglichkeit dar, neue Programmiesprachen zu erlernen. In fast allen Sprachen, die ich irgendwann gelernt und inzwischen wieder vergessen habe, habe ich als eines der ersten Probleme die Berechnung des Biorhythmus gelöst. Am Biorhythmus können neben den graphischen Möglichkeiten einer Sprache auch sehr gut deren grundlegenden mathematischen Fähigkeiten getestet werden. Bitte nehmen Sie als einzigen Wert ihr Lebensalter in Tagen enst!


• Herbert: Eine Art Tamagotchi stellt Herbert dar. Nach dem Laden des Appletts ist die Welt noch in Ordnung, aber nach kurzer Zeit meldet Herbert seine Bedürfnisse, die befriedigt werden wollen. Mehr passiert allerdings nicht.
  Das Herbert-Applett diente mir lange Jahre, um Einführungskurse in die objektorientierte Programmierung spannend zu gestalten.

e-mail: Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke .de>