Am 4. Februar 2023 kam ich zum ersten Mal in diesem neuen Jahr in die Luft, fast drei Monate konnte ich nun nicht mehr fliegen. Tatsächlich gab es seit meinem letzten Flug im November 2022 drei fliegbare Tage, an dem einen hatte ich Reparaturarbeiten am Flugzeug, an dem nächsten hatte ich eine Taufe und an dem dritten konnte ich meine Arbeit nicht verschieben. Und die restlichen bald 90 Tage war es stürmisch, regnerisch und/oder neblig.
Umso mehr freute es mich, an diesem ruhigen und trockenen Februartag fliegen zu können. Das Ziel war schon länger
auserkoren, ich wollte über Buldern fliegen und die St.-Pankratius-Kirche filmen. Der heilige Pankratius ist einer der fünf Eisheiligen, deren Gedenktage zwischen dem 11. und dem 15. Mai liegen (11. Mai: Mamertus, 12. Mai: Pankratius, 13. Mai: Servatius, 14. Mai: Bonifatius und am 15. Mai die kalte Sophie). Mein nächster Film auf bonifatius.tv soll über den hl. Pankratius gehen.
Von der St.-Pankratius-Kirche, die ich an diesem Tag fünf mal überflog, gibt es übrigens in diesem Flugbericht keine Bilder, ich bin ja auch immer genau darüber geflogen, damit die unter dem Flugzeug montierte Kamera gute Filmaufnahmen machen konnte.
Bei diesem Haus hätte der Dachdecker auch mal früher kommen können - aber auf Handwerker muss man heute richtig lange warten. Schade um den schönen Hof!
Wunderbar war es in der Luft. Als ich zum Flugplatz gefahren war, hingen dunkle Wolken ziemlich tief und von der Sonne war nichts zu sehen. Inzwischen riss der Himmel auf, die Sonne schien auf den nassen Boden und so konnte ich, wenn ich gegen die Sonne flog, vor Nebel kaum noch etwas sehen. Auf dem nächsten Bild ist meine Sicht gegen die Sonne gut zu erkennen.
Schöner sind die Bilder, wenn die Sonne genau hinter der Kamera steht (oder besser hängt). Ich genoss meinen Flug, was man mir wahrscheinlich auf dem nebenstehenden Photo ansehen kann.
Das Internat Schloss Buldern hatte ich schon früher photographiert, damas waren aber wesentlich mehr Blätter an den Bäumen.
Von dieser Kirche habe ich im Netz nur erfahren können, dass sie als „Alte Kirche“ geführt wird, was für eine
katholische Kirche doch recht ungewöhnlich ist. Sie liegt am westlichen Ortsrand von Buldern und ist schön, ich werde sie demnächst wieder überfliegen und photographieren.
Nach 38 Minuten landete ich wieder auf dem Flugplatz EDLB Borkenbege. Während es unten mit um die 6°C doch schon angenehm und fast warm war, war es oben in der Luft auf meiner Flughöhe von um die 500 Meter doch sicherlich deutlich unter 0°C.
Wunderbar war dieser Flug, wie auch der ganze restliche Tag. Der krönende Abschluss war dann am Abend, als ich in der Vorabendmesse in der Bochumer-Stiepeler Klosterkirche als Diakon in der hl. Messe assistieren und danach den Blasiussegen spenden durfte. Besser geht nicht!