Buldern


So lange war nun schlechtes Wetter, am vergangenen Samstag war es endlich wieder fliegbar. Auch an diesem Tag, dem 8. Februar 2023 war das Wetter wunderbar, ich hatte einen arbeitsfreien Mittwoch und konnte so zum Flugplatz zum Fliegen fahren. Kurz nach halb vier startete ich. Das Ziel war wieder klar, ich wollte über Buldern fliegen, um weitere Filmaufnahmen der St.-Pankratius-Kirche zu bekommen.

Luftlinie sind es vom Flugplatz EDLB Borkenberge nach Buldern keine 12 Kilometer, Buldern ist also durchaus ein Ziel, was man bei den kalten Temperaturen gut erfliegen kann.


Im Gegensatz zu dem Flug zwei Tage vorher war der Himmel wolkenfrei und die Sonne schien. Ich hatte mit Thermik gerechnet, aber schon beim Beobachten der vor mir abfliegenden Flugzeuge konnte ich keine großen Unruhen sehen. Und auch bei meinem Flug war es nur vereinzelt und dann nur ganz leicht thermisch.

Dafür schien die Sonne und ich rechnete mit guten Filmaufnahmen der drei montierten Kameras.


Über Buldern angekommen überflog ich zuerst die „Alte Kirche“. Sie ist von hohen Bäumen umringt, wahrscheinlich hatte ich sie deshalb bisher noch nicht entdeckt. Im Sommer wird sie sicher recht unsichtbar sein.


Als nächstes überflog ich die St.-Pankratius-Kirche, die der Grund für den Flug über Buldern war. Ganz unten auf dieser Seite sind die GPS-Aufzeichnungen zu sehen, dort ist ersichtlich, wie oft ich die Kirche überflogen habe.


Nebenstehend auf dem Photo ist unten rechts die „Alte Kirche“ und oben links die St.-Pankratius-Kirche zu sehen. Buldern ist ein Ortsteil von Dülmen mit knapp 6000 Einwohnern, auf dem Photo ist also schon fast ein Drittel des Ortes zu sehen.


Obwohl Buldern ein recht kleiner Ort ist, hat es einen kleinen Bahnhof. Hier hält die R42 von Essen nach Münster, die auch in Dülmen hält.


Schloss Buldern, das Internat, habe ich auch noch gerne überflogen.


Nach einer Flugzeit von 50 Minuten landete ich wieder auf dem Flugplatz EDLB Borkenberge. Obwohl ich mehrere Jacken übereinander angezogen hatte, war die Kälte nach 50 Minuten gut fühlbar.

Meine Landung war wunderbar, ich merkte den Übergang aus der Luft auf den Boden in keinster Weise. Die Landung entschädigte mich für eine Kamera, die sich kurz vor dem Start wieder ausgeschaltet hatte. Schade, denn die Filmaufnahmen der anderen zwei Kameras sind sehr gut und brauchbar. Naja, Grund genug, demnächst wieder diese Tour zu machen...


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