Kurz nach der Öffnung des Flugplatzes EDLB Borkenberge war ich am 16.
September 2023 gestartet. Astrid und Johannes waren mit zum Flugplatz
gekommen und ich hatte ihnen meinen Flugwunsch nach Wattenscheid und
eine Abwesenheit von bis zu zwei Stunden angekündigt.
Es ist interessant, wie anders die Gegend in der Morgensonne aussieht. Am
Schloss Horneburg und der St.-Maria-Magdalena-Kirche flog ich vorbei.
Die kleine evangelische Dorfkirche in Pöppinghausen in Castrop
war mir bisher noch nicht aufgefallen.
Das Ineo-Chemiewerk in Herne kann man auch vom Bochumer Tippelsberg aus
sehr gut sehen.
Ich flog also wieder über das Ruhrgebiet, bei sonnigstem Wetter. Von Thermik
war allerdings noch nichts zu merken, dafür war ich zu früh gestartet.
Schon am Vortag hatte ich den Flug nach Wattenscheid vorgehabt, da war
es aber in der Luft zu unruhig und ich änderte den Plan.
Ich hatte den Flug über Bochum nach Wattenscheid am Vortag aber sicher auch
deshalb nicht gemacht, weil mich die letzten Flüge nur noch über
Stadtgebiet geführt hatten und ich endlich mal wieder über Felder,
Wiesen und Wälder fliegen wollte.
Mein Flug führte mich an den Citywohntürmen und der
Kreuzkirche
in Herne
vorbei.
Auch an der Herner Herz-Jesu-Kirche mit den zwei unterschiedlichen Türmen
flog ich vorbei.
Die verschiedenen Chemiewerke, wie hier das Evonik-Werk in Herne-Eickel,
sehen aus der Luft immer total spannend aus. Ich photographiere sie gerne.
Wenn dann auch noch der Photoapparat brauchbar ist und die Ergebnisse
detailreich sind, kann man sich beim Betrachten der verschiedensten
Sachen in so einem Photo verlieren.
Die Bochumer Zeche Hannover und vorne den Spielplatz, die Zeche Knirps, haben
wir immer gerne besucht. Früher die Mädchen und heute noch Johannes,
alle Kinder lieben diesen Spielplatz; und auch ich habe da schon die
Hängeloren beladen und geschoben.
Mit dem Flug vorbei an der
schönen evangelischen Christuskirche
an der Parkallee in Günnigfeld war ich in
Wattenscheid angekommen.
Die St.-Joseph-Kirche lag im Gegenlicht.
Mehrere Kreise drehte ich über der Wattenscheider Propsteikirche, dabei kam ich auch zur Herz-Jesu-Kirche in Sevinghausen. Diese
kleine Kirche mag ich ganz besonders.
Dreimal überflog ich die St.-Gertrudis-Kirche.
Ich habe mir als nächstes
Film-Projekt
auf bonifatius.tv einen
Beitrag über die hl. Gertrud vorgenommen; dafür brauche ich
noch ein wenig Filmmaterial.
Im Gelsenkirchener Ortsteil Ückendorf, direkt an der Grenze zu
Wattenscheid, steht ein Förderturm der Zeche Holland.
Auch die schöne St.-Johannes-Kirche in Leithe mag ich sehr gerne und
habe einige Erinnerungen daran.
Hier fliege ich gerade an der St.-Johannes-Kirche vorbei (hinter
dem Rad) und mache ein
Photo der Wattenscheider Innenstadt.
Die evangelische Friedenskirche in der Wattenscheider Innenstadt musste ich
auch noch photographieren, dann trat ich meinen Rückflug an.
Die Wattenscheider St.-Pius-Kirche ist inzwischen umfunktioniert zu einem
Kolumbarium. Ein Kolumbarium ist kein Taubenschlag mehr, sondern ein
Urnenfriedhof. Eine Umfunktionierung von Kirchen, die nicht mehr
genutzt werden, in Kolumbarien finde ich eine gute Möglichkeit.
An der
Herz-Mariä-Kirche in Günnigfeld war ich öfter mit dem Fahrrad vorbei gefahren,
wenn ich von Bochum nach Wattenscheid geradelt bin und dabei den Umweg über
die Erzbahntrasse genommen hatte.
Wer mal das Ruhrgebiet in Vollendung geniessen will, dem empfehle ich eine
Fahrt mit dem Fahrrad über die Erzbahntrasse und eine ausgiebige
Bierpause an Holgis-Biker-Bude...
Kurz vor der Zeche Hannover und schon wieder aus Wattenscheid raus am
Ortsrand
zu Herne in Bochum Hordel liegen an der Hannoverstraße die
Herz-Jesu-Kirche (links) und
die Versöhnungskirche (rechts). Die Erstere befindet sich in keinem
guten Zustand...
In Bochum flog ich über die St.-Nikolaus-von-Flüe-Kirche...
... und über die St.-Franziskus-Kirche in Riemke, in der Sarah das
Sakrament der Firmung empfangen hatte.
Die GPS-Aufzeichnung verrät es, ich flog ziemlich den gleichen Weg
zurück, den ich gekommen war und konnte wieder ein Photo der Herner
Kreuzkirche und der Citywohntürme machen.
Ab dem Rhein-Herne-Kanal und der Schleuse Herne Ost war ich wieder aus dem
stark bebauten Gebiet heraus. Hier wollte ich nun etwas tiefer fliegen,
konnte aber schon ab unter 400 Metern eine ordentliche Thermik spüren.
Darüber war nichts.
Nach einer Flugzeit von knapp anderthalb Stunden landete ich auf dem Flugplatz
Borkenberge. Irgendwann hörte ich den Ruf von Johannes: „Papi, du hast
den Schlüssel stecken lassen...“. War da
Johannes kurz vor dem Abflug?