Am 7. September 2024 war endlich mal wieder gutes Flugwetter. Schon am frühen Nachmittag
kam ich am Flugplatz EDLB Borkenberge an, denn ich wollte noch eine weitere Filmkamera am
Flugzeug montieren, eine OsmoAction4. An diesem Tag wollte ich wieder über Lüdinghausen
fliegen und Filmaufnahmen von der St.-Felizitas-Kirche machen, mein nächster Film soll also
über die hl. Felizitas berichten. Eine Liste meiner aktuellen Glaubensfilme aus dem
Flugzeug findet sich
übrigens auf meiner Seite „Volare ad gloriam majorem dei“.
Wunderbares Flugwetter bei wunderbarem Licht war es. Ich genoß meinen Flug. Über Lüdinghausen
war es nur ganz leicht thermisch und ich konnte meine Filmaufnahmen machen. Und auch gute
Photos, so hoffte ich...
Herrliche Sicht war und ich zog meine Bahnen über Lüdinghausen und filmte und photographierte die
St.-Felizitas-Kirche.
Im nebenstehenden Bild fliege ich gerade wieder aus Westen kommend über den Ort und die Kirche,
die GPS-Aufzeichnungen ganz unten auf dieser Seite bezeugen, wie oft ich die Kirche
überflog.
Ich hatte früher mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich mehrmals mit meinem kleinen gelben
Flugzeug immer und immer wieder über Kirchen und Orte geflogen bin und die Menschen unter mir
dem Fluglärm aussetzte. Dann habe ich, vor einiger Zeit, zwei Uli Rebell über mir fliegen hören,
bei einer Flughöhe von 500 Metern waren sie auf dem Boden kaum noch zu hören. Die Uli Rebell ist
eben ein Flüster-Flugzeug!
So sieht es die am Rahmen neben dem Spornrad aufgehängte Kamera, wenn ich auf die
St.-Felizitas-Kirche zufliege.
Und so sieht es es die Kamera des Telephones, wenn ich damit Photos aus
dem Flugzeug heraus mache. Aber halt: Wieso Photos mit dem Telephon?
Im Photoapparat war keine SD-Karte, ich hatte vergessen, sie wieder
einzusetzen. Meine Photos mache ich quasi blind, ich halte den Photoapparat
in die Richtung, wo das Objekt der Photo-Begierde ist und löse aus. Alles
ohne hinzuschauen. Dafür mache ich dann immer mehrere Photos und habe
abends dann immer ausreichend viele gute Bilder. Nur manchmal schaue ich
nach, ob ich auch richtig getroffen habe.
Und deshalb musste ich über das Feld am Hof Holtrup mit dem
wunderschönen Wappen der Stadt Senden zweimal fliegen: Nach dem
ersten Überflug (siehe unten stehende GPS-Aufzeichnung, der Hof ist
in der Karte oben rechts zu finden, da wo ich dann auch eine Volte geflogen
bin. Da ich Photos vom Maislabyrinth haben wollte, bin ich nicht
genau darüber geflogen) schaute ich
auf das Display der Kamera und las entsetzt: „Bitte
SD-Karte einlegen!“
Am Abend konnte ich aus den Bildern der montierten Kameras und aus
den Bildern des Telephones aber doch noch etwas Brauchbares machen,
Glück gehabt!
Weitere Runden flog ich über Lüdinghausen und schuf so weiteres brauchbares
Filmmateriel. In dem nebenstehenden Bild fliege ich gerade auf
die drei Windräder zu, die nordöstlich von Lüdinghausen bei
der Position 51°48'10.7"N 7°30'58.9"E stehen und habe
den Ortsrand von Lüdinghausen gerade verlassen.
Weit über zwei Stunden war ich an diesem Tag in der Luft, ein wunderbarer
Flug war es. Nach einer sehr guten Landung konnte ich das Landebier
genießen.