Als Tim und ich am 27. Mai 2005 gelandet waren und gerade unsere Ausrüstung einpackten, kam Thomas auf mich zu. Der Platz sei gerade geschlossen worden, keine Luftaufsicht mehr vorhanden. Natürlich übernahm ich die Flugleitung, damit Thomas noch eine kleine Runde fliegen konnte. Wir besprachen seine Start- und Landerichtung, warnten ihn noch vor dem teilweise sehr starken Südwind und halfen durch Zeichengeben beim Starten. Ein sehr schöner Start, den Thomas hatte. Sauber zog er den Schirm hoch, unterlief ihn, wenn es nötig war und kam nach ein paar Schritten sehr gut in die Luft.

Nach dem Start flog Thomas nicht nach Süden, sondern in südöstlicher Richtung direkt in das Lee der Bäume. Mit Vollgas konnte er sich noch auf Höhe halten, von Steigen war nichts zu sehen, obwohl er den starken Fresh Breeze Monstermotor mit Doppelpropeller hatte. Ein ganzes Stück flog er mit Vollgas auf gleicher Höhe, dann ging der Motor schlagartig aus. Sofort entschwand Thomas nach unten.

Die Kühe waren leicht perplex, als da jemand plötzlich in ihren Reihen landete. Lange sahen sie Thomas nach, auch als er seinen Schirm und den Motor schon ein ganzes Stück den Berg wieder raufgetragen hatte. Endlich war hier mal was geschehen... Passiert war ihm nichts. Nur der Motor war eben ausgegangen. Wie Thomas sagte: mal wieder ausgegangen.

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