Die drei wichtigsten Paragraphen, die in jedem Datensatz enthalten sein
müssen, sind (wie oben erwähnt) CUT für den Titel des Liedes,
KEY für eine eindeutige Signatur, die kleinste metrische Einheit (kürzeste
Note, die in der Melodie vorkommt), die Tonart und für Taktangaben
und der Paragraph MEL, in dem entsprechend der Angaben in der KEY-Zeile
die Melodie zu stehen kommt.
Dabei werden im MEL-Paragraphen nur Ziffern und ein paar weitere Zeichen
benutzt.
Eine 1 steht dabei für den Grundton, eine 2 für den Ton zwei
Halbschritte über dem Grundton. Es werden die Ziffern 1 bis 7 verwendet.
Eine Note in einer höheren Oktave bekommt ein + davor geschrieben,
zwei Oktaven höher zwei + Zeichen... Nach unten genauso mit Minuszeichen.
Für Halbtonschritte werden die Zeichen # und b benutzt.
Die Null steht für eine Pause.
Die Längen der Noten (und Pausen) werden durch Unterstriche hinter
den Ziffern angegeben, dafür gilt: Steht kein Unterstrich hinter einer
Ziffer, so handelt es sich um die kürzeste Note, ihre Länge entspricht
dem Reziprokwert der kleinsten metrischen Einheit in der KEY-Zeile. (Steht
in der KEY-Zeile bspw. 08, dann hat eine Note ohne Unterstrich die Länge
einer achtel Note.)
Ein Unterstrich verdoppelt die Länge, zwei Unterstriche vervierfachen...
Zur Darstellung punktierter Noten wird der Punkt benutzt.
Weitere Zeichen für Taktstriche, Triolen, Fermaten, Balkungen...
können benutzt werden.
Ein einfaches Beispiel zeigt eine Tonleiter in C-Dur aus viertel Noten:
Neben vielen tausend Melodien, die inzwischen mit diesem System erfasst worden sind, existiert noch eine reiche Anzahl von zugehörigen Programmen für die verschiedensten Betriebssysteme.
Literaturhinweise zum EsAC findet sich u.a. hier !
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