Tegelbergtag


Am frühen Nachmittag des 5. Septembers 2006 traf ich am Tegelberg ein, viele andere Flieger waren nicht am Startplatz. Der Wind kam wechselhaft aber vorwiegend aus nördlicher Richtung. Der Start war problemlos.

Während der Schulung war ich den Weg, der sich hier durch das linke untere Bild zieht, sehr häufig gegangen, wenn wir mal wieder aus der Skipiste starteten und an der kleinen Hütte unterhalb der Bergstation mit den schweren  Flugsäcken auf dem Rücken langliefen. Beim Überfliegen denke ich gerne zurück an diese Zeit.

Ich flog vom Startplatz in östlicher Richtung und konnte an ein paar Stellen etwas Höhe aufbauen.

Das motorlose Fliegen ist das schönste Fliegen, wenn man in Thermiken und Aufwinde eindrehen und den Wind genießen kann.

Die Chancen, am frühen Nachmittag lange in der Luft zu bleiben, waren an diesem Tag nicht die größten. Dennoch konnte ich mich gut halten.

Im Bereich östlich der Bergstation hielt ich mich lange auf und kostete die hervorragende Sicht genügend aus.

Wieder ist der Wanderweg zu sehen, den ich während der Schulung so viele Male abschritt. Es ist die gleiche kleine Hütte wie fünf Bilder früher, nur diesmal tiefer und aus entgegengesetzter Position.

Immer noch war kaum ein anderer Flieger in der Luft und die ganze Gegend gehörte mir.

Unterhalb der Rohrkopfhütte fand ich keinen Einstieg mehr nach oben und bereitete mich auf die Landung vor.

Auch die Landewiese war noch recht leer. Bei meinem zweiten Flug, den ich ca. eine Stunde später antrat, sah das dann ganz anders aus. Dabei konnte ich mich bei meinem zweiten Flug nicht so lange oben halten und ging genauso schnell runter wie alle anderen Flieger.

Den Vormittag des Tages hatten wir auf der bei Seeg gelegenen Kamelfarm verbracht, auf der auch Esel herumlaufen.

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>