Hamm-Lippewiesen


Samstag, der 23. November 2002, ein wunderschöner Tag im Herbst. Soweit ich mich erinnern kann, gab es bisher in jedem Jahr Ende November oder Anfang Dezember noch ein paar schöne Tage - so auch dieses Jahr!

Mit Andreas traf ich mich an diesem Tag, um auf dem Flugplatz Hamm-Lippewiesen eine C22 zu begutachten, die wir uns vielleicht für unsere Haltergemeinschaft kaufen wollen.

Bei diesem herrlichen Wetter war es selbstverständlich, dass wir die Motoren mitnahmen und eine kleine Tour vor der Besichtigung machten. Hier gerade über (links) der Lippe und dem Datteln-Hamm-Kanal.

An der Lippe liegt eine Wasserburg, die ich mit viel Spaß photographierte. Es war einmalig, an diesem nicht zu kalten Tag in einer Höhe von ungefähr 550 Metern über das flache Land zu fliegen.

Schnurgerade zieht sich der Datteln-Hamm-Kanal durchs Land, Kohlenschiffe fuhren Richtung Kraftwerk, hier kurz vor dem Eintritt in eine Schleuse.

Die gerade Linie des Kanals wird an dieser Stelle von einer Straße durchbrochen. Eine Vertauschung von Wasser und Teer?

An dieser Stelle überflog uns Hans mit seinem Motorsegler und machte Photos von den Motorschirmen, ich bin gespannt auf das Ergebnis.

Das GPS gibt diesen Ort mit: "In der Geithe" an, wahrscheinlich sogar auch noch Hamm.

Wer ist sie noch nicht langgefahren, die Autobahn A2 von Dortmund nach Bielefeld (von Oberhausen nach Berlin) und wem ist auf der gelben Brücke (bei N51 Grad 40,92 Minuten und E 7 Grad 57,20 Minuten) noch nicht das Kraftwerk (Richtung Süden) aufgefallen?

Hier ein Photo davon aus der Luft. Hier ist es auch, wo der Hamm-Datteln-Kanal endet.

Das in der Sonne leuchtende VEW-Kraftwerk Westfalen. Links vorne riesengroße Kohlenberge.

Über Eilmsen ging die Tour weiter nach Dinker, hier der Blick auf die Dorfkirche von Dinker. An dieser Stelle fingen die Finger an kalt zu werden.

Wunderschön war der Blick auf die vielen kleinen Ansammlungen von Häusern in der Nähe von Norddinker. Der konstante nicht zu starke Südwind beschleunigte ab hier unseren Rückflug.

Blick auf die A2, hinten rechts das Kohlekraftwerk Westfalen.

Über Hamm flogen Andreas und ich zurück zum Flugplatz.

Der Flugplatz Hamm-Lippewiesen (EDLH). Fast mitten in der Stadt liegt er und hat dadurch einen besonderen Reiz. Man hatte uns bei der Absprache im Turm gebeten, wenig und in einer Mindesthöhe von 2000 Fuß über den Ort zu fliegen, wir haben uns daran gehalten.

Genau eine Stunde und eine Minute dauerte der Flug, der 31,5 Kilometer lang war. Andreas und ich verbrauchten ungefähr je 4,5 Liter Benzin.

Die Flugroute.


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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke .de>