Rund um EDKD


Ich brauchte am 4. August 2007 drei Anläufe, um in die Luft zu kommen. Bei meinem ersten Versuch kam ich zwar gut vom Boden weg, in der Luft aber nicht in das Gurtzeug und so landete ich recht unsanft nach zwei Minuten Flugzeit.

Der zweite Versuch wurde durch einen Windwechsel abgebrochen, mit dem dritten Anlauf konnte ich starten und sicher wegfliegen.

Wenigstens bis Iserlohn wollte ich nach der langen Flugpause der letzten Monate fliegen. Im Bild die Friedenskirche und ihre neue PV Solaranlage.

Bis Iserlohn flog ich gegen die Sonne. Über der Friedenskirche drehte ich eine Volte und genoß den Blick zurück - den Blick mit der Sonne. Endlich mal wieder ein schöner und ein fliegbarer Tag.

Weiter flog ich zur nahegelegenen St. Kilian Kirche, wobei ich auf ausreichende Höhe achtete, um bei einem Motorausfall immer noch sicher auf einer Wiese ausserhalb der Stadt landen zu können.

Auf der Kirchturmuhr ist die Zeit mit 17:48 Uhr gut ablesbar, die genau aus West einfallende Sonne und die Schatten in östlicher Richtung bestätigen es.

An einem solchen Tag muss man von Iserlohn aber auf jeden Fall noch bis Hohenlimburg und über das Schloss Hohenlimburg fliegen, was ich auch tat.

Die Benekestraße überflog ich und machte Photos. Auch hier sind Kyrills Folgen an den umgebenden Berghängen noch gut sichtbar, auch wenn inzwischen aufgeräumt wurde.

Während Hohenlimburg im Tal liegt, befindet sich Wiblingwerde hoch oben auf dem Berg. Der Weg von Hohenlimburg nach Wiblingwerde kann recht unangenehm werden, da er eine ganze Zeit lang durch Talkessel führt, die den Wind so leiten, dass der Schirm eher nach unten als nach oben fliegen will. Die Strecke zwischen Hohenlimburg und Wiblingwerde ist meist nur mit Vollgas und dennoch nur sehr geringem Steigen zu schaffen.

Aber ich erreichte Wiblingwerde problemlos und konnte, wie schon einige Male zuvor, das Neubaugebiet ablichten.

Weiter ging der Flug über Altena. Solange der Wind aus der richtigen Richtung kommt, wohnen die Menschen in diesen Häusern sehr schön. Aber wenn der Wind aus Süden (die Sonne steht ja fast genau im Westen...) kommt, könnte das Klärwerk doch etwas stören.

Der Stand der Sonne sorgte aber dafür, dass die Burg Altena in allerbestem Lichte stand und danach rief, photographiert zu werden.

An vielen Stellen sind die Folgen Kyrills zu sehen, an den meisten Stellen sieht es, zumindest aus der Luft gesehen, schon sehr aufgeräumt aus. Das nebenstehenden Photo zeigt es.

Dennoch gibt es aber noch viele Landstücke und vor allem Hänge, an denen die Bäume noch genau so liegen, wie kurz nach dem 18. Januar dieses Jahres.

Die Flugstrecke war etwas über 30 km lang, die Flugzeit betrug etwas über eine Stunde. Der Flug hat, nach einer sehr langen Flugpause, viel Spaß gemacht.

Hoffentlich wird es in nächster Zeit wieder öfters möglich, sein in die Luft zu kommen.

Esther freute sich, mal wieder mit der ganzen Familie am Flugplatz gewesen zu sein.

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e-mail:

Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>