Sonderlandeplatz Waltrop


Für den Abend des 27. Juli 2006 war eine Unwetterwarnung für NRW gegeben worden, es waren Gewitter mit Platzregen und Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h vorhergesagt.

Aber am frühen Abend, als ich auf dem Sonderlandeplatz Waltrop ankam, war noch alles ruhig. Der Wind kam mit 2-3 Beaufort aus westlicher Richtung. Clemens machte mit mir eine Platzeinweisung und warnte mich vor den Hochspannungsleitungen, die in der Nähe des Platzes ordentlich vorhanden sind.

Waltrop ist ein Sonderlandeplatz und hat nur Zulassung für Ultraleichtflugzeuge. Die Grasbahn ist 350 Meter lang und hat eine Ausrichtung 12/30.

Ich startete Richtung Westen und war nach wenigen Metern gut in der Luft.

Ein Stück flog ich den Datteln-Hamm-Kanal entlang, an einer Stelle sah ich einen Schwimmer den Fluß durchqueren.

Wenn man in dieser Gegend fliegt, sollte man eigentlich auch das Schiffshebewerk Henrichenburg überfliegen und ablichten, dafür waren mir aber das Wetter und die Prognosen zu kritisch. Ich blieb in der Nähe des Flugplatzes.

Die Stadt Waltrop, hier im Bild, ist die kleinste der zehn Städte, die den Kreis Recklinghausen ausmachen. Hinten rechts ist der Dortmund-Ems-Kanal zu sehen.

Sehr hell war es nicht mehr, der Himmel war schon recht verhangen. Da es sich aber nicht um Cumulonimbus, sondern um Cirren verdeckende Altocumuli handelte, war mit dem angekündigten Regen noch lange nicht zu rechnen. Dafür war das Photographieren recht mühsam und die Ausbeute sehr gering.

Am südwestlichen Ortsrand und im Bild rechts der Plauener Straße gastierte ein Zirkus.

Beim Photographieren aus der Luft nach unten werden die Bilder immer in Richtung "von hell nach dunkel" gemacht. Bei bedecktem Himmel und / oder in der abendlichen Dämmerung müssen dann sehr viele Bilder gemacht werden, um auch nur ein paar halbwegs brauchbare zu haben.

Zwar hat meine Kamera mit f1.8 ein extrem lichtstarkes Objektiv, dennoch verlieren Bilder bei unzureichender Helligkeit an Schärfe.

Quer über den Ort und über die katholische Kirche St. Peter flog ich, die Landewiese hatte ich schon wieder im Auge.

Im Halbbogen zieht sich die Gasstraße am nördlichen Ortsrand von Waltrop entlang, oben im Bild ist gerade noch der Datteln-Hamm-Kanal zu sehen.

Ein Blick entlang des Kanales in östlicher Richtung, dann verließ ich das Waltroper Stadtgebiet.

Alsbald hinter dem zu sehenden Kraftwerk liegt Lünen.

Noch trennte mich die Hochspannungsleitung von der Landebahn, die oben im Bild unterhalb der gerade noch sichtbaren Wetterfahne liegt.

Ein letztes Luftbild, dann kam die Landung. Wunderbar ruhig war es in der Luft, auch wenn ein recht frischer Westwind noch immer blies.

Waltrop, wir kommen wieder!

Sarah liebt Ausflüge in den Bochumer Stadtpark, in dem für die Kleinen und Kleinsten am Spielplatz zwei Wasserbecken mit in der Mitte mindestens 30 cm Wassertiefe aufgebaut sind.

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Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>