Am 8. November 2020 wollte ich in der Nähe des Flugplatzes Wesel EDLX fliegen, um diese Gegend noch ein wenig besser kennenzulernen und um ein paar Filmaufnahmen zu machen. Als ich der Flugleitung mitteilte, dass ich die ganze Zeit in Sichtweite fliegen und dabei auch den Platz überqueren wolle, wurde mir geantwortet: „Ah, du möchtest Platzrunden fliegen.“
Ja, das traf es sehr gut. Vor allem wollte ich aber auch den Willibrordi-Dom, die evangelische Stadtkirche photographieren.
Mehrere kreisförmige Gebilde bin ich an diesem Tag über Wesel geflogen und einige brauchbare Photos habe ich gemacht, obwohl man mir schon bei meinem Eintreffen auf dem Flugplatz sagte, dass es vielleicht für mich an diesem Tag zu diesig sein könnte. Meine Photoleidenschaft scheint sich rumzusprechen...
Ziel erreicht, der im 15. und 16. Jahrhundert erbaute Willibrordi-Dom mit seinem 114 Meter hohen Turm, eine Kirche, die man sich auch von unten sehr gut ansehen kann.
Oben rechts im Bild liegt die katholische St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche im roten Backsteinbau.
Ein wenig wollte ich noch über Wesel fliegen. Das Fliegen über einer Stadt kann man machen, wenn man ausreichende Sicherheitshöhe hat und im Falle eines Motorausfalls noch eine rettende Landewiese erreichen kann.
Die im 90-Grad-Winkel angeordneten Wohnhäuser zwischen der Reeser-Land- und der Hans-Böckler-Straße haben es mir besonders angetan. Ich finde diese Architektur äußerst gelungen; sie fallen auch aus der Luft immer wieder besonders auf.
Nach fast einer Stunde Flugzeit landete ich wieder. Der Benzinverbrauch lag bei vier Litern.
Astrid und Johannes waren an diesem Tag mitgekommen und hatten die Zeit am Flugplatz mit Lesen (Astrid) und Fahrradfahren (Johannes) verbracht.