Letzter Urlaubstag
Als ich am Mittag des 6. Septembers 2006 auf
dem Tegelberg ankam, sah ich eine Schlange
von diszipliniert hintereinander stehenden Gleitschirmfliegern, alle schon
eingehängt in ihre Schirme und vorbereitet für den Start.
Die aus vielen Funkempfängern kommende gleiche Stimme verriet es sofort: Hier stehen Flugschüler. |
Nachdem ich an der Reihe war und mir beim Auslegen meines Schirmes geholfen wurde, in den ich natürlich auch schon eingehängt war, begann ein schöner Flug. |
Das sollte der letzte Flug für diesen Urlaub sein, am nächsten
Tag wollte die Heimreise angetreten werden.
Die Flugschüler durchflogen fast jede Gelegenheit zum Obenbleiben und so war es für mich, obwohl eine Menge Gleitschirme vor mir gestartet waren, ein Flug mit viel Raum und Platz. Gerade noch über der Rohrkopfhütte sind zwei Schirme zu sehen, einer davon startete nicht mal zwei Minuten vor mir. |
Ich ärgerte mich schon öfters darüber, dass man beim Fliegen mit dem Motorschirm den Blick für Thermiken und Aufwinde verliert, denn man präferiert die ruhigeren Gefilde. Dennoch freute ich mich, dass ich einige Stellen fand und wesentlich länger in der Luft blieb als viele andere. |
Schön war er, der letzte Blick auf die Bergstation und die Skiabfahrt.
Aber für die Osterwochen 2007 haben wir uns vorgenommen, wieder nach
Bayern zu kommen.
Der Freizeit- und Erholungswert dieser Gegend am Rande der Alpen ist einmalig hoch! |
Den Abend verbrachten wir, zum ersten Mal überhaupt, am Ufer
des Forgensees. Astrid schwamm, mit Esther auf dem Rücken, durch das
höchstens 18 Grad kalte Wasser zu einer kleinen Holzinsel. Dabei hatte
sie unter Esthers quietschenden Jubelschreien direkt neben ihrem Ohr
stark zu leiden.
Die Rückfahrt am folgenden Tag wurde uns leichtgemacht, Regen und Nebel hüllten die ganze Gegend ein. |
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e-mail:
Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>