Ballonstart


Der 27. April 2022 war ein schöner, sonniger und recht windstiller Tag. Und da es noch dazu ein arbeitsfreier Mittwoch war, konnte ich in die Luft gehen und eine Runde Fliegen. Der Frühling ist nun da, die Bäume haben frische, grüne Blätter und das ganze Land blüht auf, herrlich! Und in der Luft war es zwar noch kalt, aber lange nicht so kalt wie noch vor ein paar Wochen, der Frühling ist da!

Mein Flug führte mich zuerst zur Schleuse Datteln.


Weiter führte mich mein Flug vorbei an der bunten Stabbogenbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal bei Datteln, im Hintergrund ist ein Sperrtor zu sehen.


Der Kleingartenverein „Grüne Insel“ bei Lünen hat eine schöne Dreiecksform. Aus der Luft sieht so eine Anlage noch schöner aus, als man es von unten erahnen kann.


In Cappenberg steht am Ortsrand ein Wasserturm. Es ist tatsächlich kein Kirchturm!


Auf meinem Kurs nach Norden kam ich kurz vor Nordkirchen an einer Windradbaustelle vorbei. Die Rotorenblätter lagen auch schon davor und wollten nur noch eingehängt werden.


Über Nordkirchen photographierte ich die Pfarrkirche St.-Dionysius. Bis hier und auch noch ein ganzes Stück weiter war es noch sehr thermisch in der Luft. Als ich kurz vor 18 Uhr gestartet war, hatte ich nicht mehr mit Thermik gerechnet. Sie hielt aber an bis nach 19 Uhr; Frühjahrsthermik eben.


Wunderbar lag in Ascheberg die St.-Lambertus-Kirche in der Sonne. Die Uhr zeigt 18:35 Uhr an, eine halbe Stunde war es noch recht unruhig in der Luft.


Die St.-Urban-Kirche steht in Ottmarsbocholt, einem Ortsteil von Senden.


Und dann erreichte ich die St.-Laurentius-Kirche in Senden. Für meinen Laurentius-Film war ich vor einem Jahr noch extra in einer frühen Jahreszeit geflogen, um die Bäume noch möglichst laubfrei zu haben und so mehr von der Kirche sehen zu können.


Das Wasserschloss in Senden ist noch immer eine Baustelle.


Über der St.-Georg-Kirche in Hiddingsel wollte ich schon den Funkspruch absetzen, dass ich nun in fünf Minuten die Platzrunde zur Landung erreichen würde, da sah ich...


... bei der Sportanlage des SG DJK Rödder 1965 e.V. nahe Dülmen einen Heißluftballon, der gerade mit Luft befüllt wurde. Natürlich musste ich da hin.


Ganz unten auf dieser Seite die GPS-Aufzeichnungen zeigen, wie viele Runden ich um diese Heißluftbefüllung herum geflogen bin, so ein spannendes Schauspiel sieht man eben nicht alle Tage aus der Luft.


Es ist viele Jahre her, ich flog damals noch Motorschirm, da habe ich mal die möglichen Steigwerte solch eines Ballons miterlebt. Mir ist im Kopf geblieben, dass so ein Teil extrem schnell und gut steigen kann und dass es durchaus besser ist, sich nicht über dem Aufstiegsbereich eines Heißluftballons aufzuhalten.


Es war wirklich beeindruckend. Und es dauerte auch nicht sehr lang, da war der Ballon abflugbereit. Naja, Ballone fahren, sie fliegen nicht. Das Teil war also abfahrbereit.


Der Schatten verriet es, der Ballon hatte abgehoben.


Und dann fuhr der Ballon los. Auf nicht sehr großer Höhe fuhr der Ballon dahin. Der wechselnde Wind wurde dadurch gut sichtbar, denn zuerst bewegte er sich nach Süden und dann nach Osten - sehr interessant.

Nach 86 Minuten landete ich wieder auf dem Flugfeld des Platzes EDLB Borkenberge. Auch hier zeigt die untenstehende GPS-Aufzeichnung, dass der Wind inzwischen gedreht hatte. Während mein Start über die Piste 25 erflogte, landete ich auf Piste 07. Es war ein wunderbarer Frühlingsflug!