Hohenlimburg


Der 10. Juni 2006 sollte fliegbar werden, jedenfalls der frühere Vormittag dieses Tages - und wurde es. Zur Öffnung des Flugplatzes EDKD traf ich mich mit Axel und Tim.

Trotz langer Flugpause starteten wir alle drei ohne Probleme. Aus der Luft konnte ich die Starts der beiden anderen sehen.

Wegen eines leichten Rückenwindes kamen wir schnell voran und waren schon bald über Iserlohn Letmathe. Hier ein Blick auf die St. Kilian Kirche.

Weiter ging der Flug entlang der Lenne über Oege nach Hohenlimburg, einem Ortsteil der Stadt Hagen. Das Wetter entwickelte sich derweil wie erwartet, es wurde ruppiger in der Luft und die schnell wechselnden Steig- und Sinkwerte erreichten teilweise schon drei Meter pro Sekunde.

Die Oeger Brücke verbindet den Ortsteil Unternahmer mit dem jenseits der Lenne gelegenen Ortsteil Oege. Ganz rechts im Bild ist die Benekestraße zu sehen.

Am Fuße des Berges und leicht in einen Talkessel gebettet war es über Hohenlimburg turbulenter als in dem nebenan liegenden Iserlohn. An manchen Stellen wurden wir ordentlich gebeutelt.

Diagonal durch das Bild zieht sich die Ebendstraße.

Dennoch machte es viel Spaß sich den Ort von oben anzusehen - sicher noch mehr wegen der wetterbedingten langen Flugabstinenz.

Links der Bildmitte ist das alte Hohenlimburger Gymnasium zu sehen, dahinter und auf der anderen Seite der Bahnlinie der Hohenlimburger Bahnhof.

Ganz links oben befindet sich der Bahnübergang Herrenstraße, zu dem der Ausspruch gehört: "Zehn Jahre Hohenlimburg... - davon fünf vor den Schranken."

Wenn der Bahnübergang demnächst von einer Brücke über die Schienen abgelöst wird, wird Hohenlimburg diesen Ausspruch verlieren.


Der historische Barockgarten der Höhenburg Schloss Hohenlimburg wird gerade umgegraben.

In Plastikfolie eingepackt ist auf dem Bild auch der Wehrturm zu sehen, der am 4. April dieses Jahres nach einem Blitzschlag ausbrannte.

Ein letzter Blick auf den Ort Hohenlimburg, auf die St. Bonifatius Kirche (ganz links oben im Bild), die reformierte Kirche (Bildmitte) und die Kanustrecke Wildwasserpark Hohenlimburg entlang der Lenne und auch nochmal auf den Bahnübergang Herrenstraße (unten links im Bild), dann flogen wir weiter.

In östlicher Richtung flogen wir ein Stück entlang der A45 und der nördlich von ihr aufgestellten Windräder.

Mir kam es vor, als wären wir in einem permanenten Abwind, mühsam und nur mit Vollgas gelang es mir auf langer Strecke, den andauernden Sinkflug so gering wie möglich zu halten.

Teilweise war ich höchstens noch knapp 100 Meter über den Baumwipfeln.

Endlich, über dem Neubaugebiet von Wiblingwerde, ging es wieder nach oben. Die abwechselnden Steig- und Sinkwerte überstiegen sehr schnell die fünf Meter pro Sekunde, aber immerhin überwiegten aufsteigende Tendenzen...

Gut und sehr zufrieden landeten wir nach etwas über einer Stunde Flug wieder auf dem Flugplatz Altena Hegenscheid.

Zur Flugberichtübersichtsseite
Zur Hauptseite
Zurück zur vorigen Seite

e-mail:

Ulrich Franzke <sinus@ulrich-franzke.de>